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27.11.2025

Warum die Wahl deines Geschäftspartners über deinen Erfolg im Online Business entscheidet

Die Frage aller Fragen, die sich fast jeder angehende Unternehmer irgendwann stellt, lautet: Soll ich das Ganze alleine durchziehen oder brauche ich einen Partner an meiner Seite? Wenn du darüber nachdenkst, ein Online Business zu starten, um nachhaltig Geld verdienen zu können, wirst du früher oder später genau vor dieser Gabelung stehen.

Ich persönlich habe in meiner Laufbahn als Unternehmer eine klare Präferenz entwickelt. Wann immer ich ein neues Geschäft gegründet habe, habe ich mir einen Geschäftspartner dazugeholt. Das war keine Zufallsentscheidung, sondern eine strategische Wahl.

Doch Vorsicht: Einfach nur jemanden mit ins Boot zu holen, weil man nicht alleine sein will, ist einer der größten Fehler, die du machen kannst. Es gibt ganz bestimmte Kriterien, die erfüllt sein müssen, damit aus einer Partnerschaft kein Albtraum, sondern eine Erfolgsgeschichte wird.

In diesem Beitrag möchte ich meine Erfahrungen, auch die schmerzhaften, mit dir teilen und dir einen Leitfaden an die Hand geben, wie du in Zukunft entscheiden kannst, ob und mit wem du dein Unternehmen gründest.

Warum du nicht alles können musst

Um zu verstehen, warum ein Partner sinnvoll sein kann, müssen wir uns erst einmal ansehen, wie ein Geschäft im Kern aufgebaut ist. Egal, ob du ein riesiges Industrieunternehmen leitest oder ein kleines Online Business startest, die Grundpfeiler sind immer dieselben.

Man kann es grob in zwei Hauptbereiche unterteilen:

Verkauf und Marketing

Das ist der Motor. Hier geht es darum, Aufmerksamkeit zu generieren, Leads zu gewinnen und Interessenten in zahlende Kunden zu verwandeln. Ohne diesen Part fließt kein Geld.

Fulfillment und Leistungserbringung

Das ist das Produkt oder die Dienstleistung selbst. Hier wird das Versprechen eingelöst, das im Marketing gegeben wurde. Das kann die Programmierung einer Software sein, die Durchführung eines Coachings oder die Logistik im E-Commerce.

Grundsätzlich ist es natürlich möglich, beides alleine zu stemmen. Viele Solo-Selbstständige tun genau das. Sie sind das "Mädchen für alles". Doch wenn du wirklich skalieren und substanziell online Geld verdienen möchtest, stößt du als Einzelkämpfer schnell an deine Grenzen.

Hier kommt der ideale Geschäftspartner ins Spiel. Die erste und offensichtlichste Regel für eine gute Partnerschaft ist die Ergänzung von Fähigkeiten.

Stell dir vor, du bist ein genialer Programmierer. Du kannst die komplexesten Anwendungen coden und hast eine App entwickelt, die das Potenzial hat, den Markt zu revolutionieren. Aber wenn es darum geht, fremde Menschen anzusprechen oder eine Werbekampagne zu schalten, bekommst du Schweißausbrüche. Deine Stärke liegt im Fulfillment, im Erschaffen des Produkts.

Jetzt triffst du jemanden, der technisch vielleicht gerade mal weiß, wie man den Laptop einschaltet, aber ein absolutes Verkaufstalent ist. Er weiß genau, wie man Menschen begeistert, wie man psychologische Trigger im Marketing setzt und wie man Abschlüsse erzielt.

Wenn ihr euch zusammentut, entsteht eine Synergie. Ihr bündelt eure Stärken. Du sorgst dafür, dass das Produkt Weltklasse ist, und er sorgt dafür, dass die Welt davon erfährt und es kauft. Das ist der klassische "Hacker und Hustler" Ansatz, der im Silicon Valley so oft gepredigt wird. Wenn diese Kompetenzen zusammenkommen, könnt ihr am Ende sehr, sehr gutes Geld verdienen. Oft sogar auch viel mehr, als jeder von euch alleine jemals geschafft hätte.

Warum Skills aber nicht alles sind

Doch jetzt kommt der Punkt, den die meisten vergessen und der viel kritischer ist als die reine Kompetenzverteilung. Du kannst den besten Verkäufer und den besten Produktentwickler in einen Raum sperren, und trotzdem kann das Unternehmen nach sechs Monaten gegen die Wand fahren.

Warum? Weil die Fähigkeiten zwar passen, aber die Perspektive unterschiedlich ist.

Das ist eine Lektion, die ich selbst schmerzhaft lernen musste. Die Perspektive beschreibt, wie ihr auf die Welt, auf das Geschäft und auf die Zukunft blickt. Es geht um eure Werte, eure Vision und eure Art, Entscheidungen zu treffen.

Wenn ihr hier nicht auf einer Wellenlänge liegt, wird es am Anfang vielleicht noch gut gehen. In der Euphorie der Gründung übersieht man kleine Risse im Fundament. Aber nach ein paar Wochen, Monaten oder spätestens nach ein oder zwei Jahren, wenn die ersten echten Herausforderungen auftreten, wird es knallen. Und zwar gewaltig.

Mögliche Konfliktpunkte bei unterschiedlichen Perspektiven:

Wachstum vs. Sicherheit

Du willst jeden Euro reinvestieren, um das Online Business maximal zu skalieren. Dein Partner möchte lieber Gewinne ausschütten, um sich ein schönes Auto zu kaufen und Sicherheit zu haben.

Qualität vs. Schnelligkeit

Du bist ein Perfektionist und willst das Produkt erst veröffentlichen, wenn es makellos ist. Dein Partner verfolgt den "Fail Fast" Ansatz und will so schnell wie möglich an den Markt, auch wenn noch Fehler drin sind.

Langfristigkeit vs. Exit

Du baust das Unternehmen auf, um es die nächsten 20 Jahre zu führen und ein Vermächtnis zu hinterlassen. Dein Partner will das Ding in drei Jahren aufhübschen und an den Meistbietenden verkaufen.

Diese Unterschiede in der Perspektive führen dazu, dass ihr euch irgendwann nicht mehr vertragt. Ihr werdet euch in jeder Besprechung blockieren, weil ihr fundamental andere Ziele verfolgt.

Unsere Geschichte

Ich erzähle das nicht nur aus der Theorie. Wenn man sich die Historie unserer Schweizer Firma, der Ante-Post Swiss GmbH, anschaut, wird man feststellen, dass wir ursprünglich zu dritt waren. Ja, Robethood startete als Trio.

Doch schon relativ früh haben wir gemerkt, dass es nicht passt. Und das lag nicht daran, dass die dritte Person keine Fähigkeiten hatte oder ein schlechter Mensch war. Ganz im Gegenteil. Es lag schlicht und ergreifend daran, dass wir von Beginn an nicht die gleichen Perspektiven hatten. Wir hatten vor der Gründung versäumt, diese grundlegenden Fragen der Ausrichtung und der Werte tiefgehend zu klären.

Wir hatten nicht festgelegt:

  • In welche Richtung wollen wir gemeinsam gehen?
  • Wie treffen wir schwierige Entscheidungen?
  • Welche Werte sind für uns unantastbar?
  • Was wollen wir auf keinen Fall tun?

Das Resultat war, dass wir uns trennen mussten. Das war eine wichtige Lektion für uns alle. Es hat uns gezeigt, dass eine gemeinsame Vision das Fundament ist, auf dem alles andere aufbaut. Ohne dieses Fundament nützen auch die besten komplementären Fähigkeiten nichts.

Die tödliche Folge von Uneinigkeit: Paralyse

Was passiert, wenn Partner unterschiedliche Perspektiven haben und sich nicht einigen können? Es entsteht Paralyse.

Das ist der schlimmste Zustand für jedes Unternehmen, besonders im schnelllebigen Bereich des Online Business. Wenn ihr euch nicht einig seid, werden Entscheidungen nicht getroffen. Sie werden vertagt. Man diskutiert stundenlang im Kreis, ohne Ergebnis. Der eine zieht nach links, der andere nach rechts, und das Unternehmen bleibt stehen.

  • Keine Entscheidung bedeutet keine Entwicklung.
  • Keine Entwicklung bedeutet Stillstand.
  • Und Stillstand bedeutet im Business den Tod.

Wenn du deinem Partner nicht zu 100 % vertraust und ihm nicht die Freiheit gibst, in seinem Kompetenzbereich Entscheidungen zu treffen, weil du eine andere Grundhaltung hast, werdet ihr scheitern. Ihr werdet anfangen, euch gegenseitig reinzureden. Der Marketing Experte kritisiert den Code, der Programmierer kritisiert die Werbetexte etc. Diese Kritik wird nicht konstruktiv, sondern aus einer fundamentalen Unzufriedenheit über die Ausrichtung heraus getätigt.

So findest du den richtigen Partner

Bevor du also jemanden in dein Unternehmen holst oder mit jemandem gründest, setz dich mit ihm zusammen. Nicht nur für eine Stunde, sondern für einen ganzen Tag. Geht tief.

Klärt folgende Punkte:

  1. Die Vision: Wo sehen wir das Unternehmen in 5, 10 und 20 Jahren? Wollen wir ein Milliarden-Imperium oder eine kleine, feine Boutique Agentur?
  2. Die Werte: Was ist uns wichtiger? Profit oder Kundenzufriedenheit? Schnelligkeit oder Qualität? Risiko oder Sicherheit?
  3. Die Arbeitsweise: Wie viel wollen wir arbeiten? Sind wir bereit, Wochenenden zu opfern, oder ist uns Work-Life-Balance heilig? (Hier gibt es kein Richtig oder Falsch, aber es muss übereinstimmen!)
  4. Die Konfliktlösung: Wie entscheiden wir, wenn wir uns uneinig sind? Hat bei Marketingthemen Person A das letzte Wort und bei Technikthemen Person B?
  5. Die finanziellen Ziele: Wollen wir uns hohe Gehälter auszahlen oder alles reinvestieren?

Nur wenn ihr hier einen gemeinsamen Nenner findet, macht die Partnerschaft Sinn. Dann – und nur dann – könnt ihr von den Synergieeffekten der unterschiedlichen Fähigkeiten profitieren.

Wann "Gleich und Gleich" sich doch gesellt

Es gibt eine Ausnahme von der Regel, dass Partner unterschiedliche Fähigkeiten haben sollten. Diese Ausnahme tritt ein, wenn ein Unternehmen wächst und skaliert.

Schauen wir uns das Beispiel einer Familie an. Ein Kind können zwei Elternteile problemlos managen. Zwei Kinder auch noch. Aber was ist, wenn es acht Kinder sind? Dann kommen Oma, Tante und Babysitter dazu. Irgendwann ist die Gruppe, für die man verantwortlich ist, nicht mehr alleine händelbar.

In einem Unternehmen ist es ähnlich. Wenn du im Vertrieb erfolgreich bist und das Unternehmen wächst, kannst du nicht mehr alle Verkaufsgespräche alleine führen. Du brauchst weitere Vertriebler. Du brauchst Menschen, die die gleichen Fähigkeiten haben wie du, um die schiere Masse an Arbeit zu bewältigen.

In größeren Firmen hast du oft mehrere Personen in ähnlichen Positionen mit ähnlichen Skills (z.B. Senior Developer, Sales Manager), weil es darunter eine Struktur von 50 oder 100 Mitarbeitern gibt, die geführt werden müssen. Eine einzelne Person kann keine 50 Leute effektiv direkt führen. Man muss Gruppen bilden und Verantwortung teilen.

Aber – und das ist der entscheidende Unterschied – auf der Gründerebene, an der Spitze der Pyramide, bleibt das Prinzip der Ergänzung bestehen. Die Gründer sollten sich in ihren Talenten ergänzen, nicht kopieren. Aber sie müssen in ihrer Vision vereint sein wie Zwillinge.

Fazit: Drum prüfe, wer sich ewig bindet

Ein Online Business zu starten, ist eine Reise. Mit dem richtigen Partner an deiner Seite ist diese Reise nicht nur einfacher, sondern auch viel profitabler und macht mehr Spaß. Du hast jemanden, der deine Schwächen ausgleicht, der dich in schwierigen Zeiten motiviert und mit dem du Erfolge feiern kannst.

Aber eine geschäftliche Partnerschaft ist wie eine Ehe. Sie erfordert Arbeit, Vertrauen und vor allem eine gemeinsame Richtung. Wenn du jemanden findest, der deine Fähigkeiten ergänzt UND deine Werte teilt, dann hast du den Jackpot geknackt. Dann steht deinem Erfolg nichts mehr im Weg.

Wenn du aber merkst, dass die Perspektiven auseinander gehen, sei mutig genug, es sein zu lassen oder dich zu trennen, bevor es zu spät ist. Lieber alleine schnell und wendig sein, als zu zweit im Stillstand zu verharren.

Such dir deine Partner weise aus. Dein Erfolg hängt davon ab.

Dein Markus.

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Markus

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