Hand aufs Herz: Wer träumt nicht davon, sein eigener Chef zu sein? Der Wecker? Ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Die Kollegen? Schuften sich ab, während du unter Palmen chillst, die Sonne funkelt auf die Rolex und du kannst die Uhrzeit nicht lesen, weil du einfach zu reich bist und es dir egal ist. Das ist das Bild, das dir online oft vermittelt wird, richtig? Ein absolutes Träumchen!
Aber lass uns mal ehrlich sein: In der Realität entspricht davon nur sehr, sehr wenig der Wahrheit. Ja, selbstständig sein ist eine unglaubliche Chance, Freiheit zu gewinnen und dein Potenzial voll auszuschöpfen. Doch bevor du deinen Job kündigst und die Business-Pläne für dein Ibiza Büro schmiedest, reden wir Tacheles über den Alltag, die Herausforderungen und den ungeschönten Preis, den du für diesen Traum zahlst. Und keine Sorge, am Ende zeige ich dir, wie Robethood dir diesen Weg erheblich erleichtern kann.
Mach dir an dieser Stelle mal aktiv bewusst: So viel Geld zu verdienen, ist wahnsinnig schwer. Und noch schwieriger ist es, dieses Geld, was man verdient hat, dann auch zu behalten. Du kannst nicht einfach das Gaspedal loslassen, wenn du einmal solchen Reichtum angehäuft hast. Viele denken, ein Unternehmen aufzubauen, ist wie ein Sprint. Einmal richtig Gas geben, und dann läufst du entspannt über die Ziellinie.
Falsch gedacht. Dein eigenes Business ist ein Marathon, ein Langstreckenlauf über Jahre hinweg. Und besonders am Anfang arbeitest du wahrscheinlich jede Minute, wenn du es wirklich schaffen willst. Du bist meist voller Arbeit und wenn du mal eine “freie” Stunde hast, dann ist da nicht viel mit Netflix. Sondern du musst genau jetzt weiterarbeiten.
Um ein eigenes Unternehmen aufzubauen, kommt es grundsätzlich auf zwei Eigenschaften an, die du als Mensch haben musst.
1. Unfassbare Stressresistenz und Belastbarkeit: Als Unternehmer bist du der Mensch für alles. Du musst Leute finden, die dein Produkt oder deine Dienstleistung kaufen. Das ist Vertrieb, Marketing und Kundenakquise in einem. Dann kommt die Buchhaltung, die niemandem Spaß macht, aber sein muss. Mitarbeiter finden, einstellen, bezahlen, motivieren. Eine Kunst für sich. Dazu gesellen sich rechtliche Themen, Verträge, Steuern und alles, was da noch dazukommt.
Und das alles machst du nicht nacheinander, sondern gleichzeitig. Du musst das alles balanciert bekommen. Das ist, als würde man mit zehn Bällen gleichzeitig jonglieren, während man auf einem Einrad einen Berg hochfährt.
Studien zeigen immer wieder, dass gerade Start-up-Gründer unter enormem Stress leiden. Eine Studie von Michael Freeman, einem klinischen Professor an der University of California, San Francisco, fand heraus, dass Unternehmer häufiger an psychischen Gesundheitsproblemen wie Depressionen leiden als die allgemeine Bevölkerung. https://www.whatif.vc/insights/dr-michael-freeman-on-entrepreneur-mental-health
2. Die Fähigkeit, mit großen, lang anhaltenden Herausforderungen umzugehen: Wie gesagt, es ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Du wirst über Jahre hinweg laufen. Und was noch schlimmer ist: Niemand wird dir sagen, ob das, was du gerade machst, sinnvoll ist oder eben nicht. Du musst dich selbst planen, selbst organisieren, dir selbst Aufgaben setzen, weil du keinen Chef hast, der dir sagt: "Hey, als Nächstes musst du Schritt fünf machen." Du musst freiwillig sehr, sehr gerne arbeiten und darfst dir nicht denken: "Oh, jetzt würde ich aber gerne meinen Laptop zur Seite legen und Netflix schauen." Diesen Luxus kannst du dir vor allem am Anfang nicht erlauben.
Die meisten Unternehmen scheitern in den ersten Jahren. Laut einer Studie der KfW Bankengruppe scheitern in Deutschland rund 30% der Neugründungen innerhalb der ersten drei Jahre. https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Newsroom/Aktuelles/Pressemitteilungen-Details_764992.html
Stell dir vor: Dein fester Nine-to-five-Job sichert dir das Gehalt. Aber in dir schlummert der Wunsch nach mehr, nach dem eigenen Ding. Du entscheidest dich, nebenbei dein eigenes Unternehmen aufzubauen.
Dein Morgen startet früh, die übliche Routine, bevor der Arbeitstag beginnt. Um acht verlässt du das Haus, nach Arbeitsweg und acht Stunden Job plus Mittagspause bist du gegen halb sieben abends zurück. Knapp zehn Stunden, die nicht deinem Business dienen. Du brauchst den Job noch, um deine Rechnungen zu zahlen.
Doch ab halb acht beginnt deine zweite Schicht: Drei Stunden konzentrierte Arbeit an deinem Traum, bis halb elf, bevor der Schlaf ruft. Diese drei Stunden täglich sind deine Chance, ein Einkommen zu schaffen, das bald deinen Hauptjob ersetzt. Diese Zeit ist nicht für Freizeit da, sondern für deine Zukunft.
Drei fokussierte Stunden täglich reichen, um in wenigen Monaten deinen Hauptjob zu kündigen. Doch bist du bereit, diese Freizeit zu opfern, um in deine Zukunft zu investieren? Auf Netflix oder Abende mit Freunden zu verzichten, für den Traum, dein eigener Chef zu sein?
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Dein Markus.
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